Babynahrung in Gläschen

Gläschenmarathon

Wie sagt man? Drei Monate Eingewöhnungsphase! Bei manchen Familien dauert es sicher etwas länger. Wenn man die Wäscheberge im Griff und das Wickeln im Blut hat, wäre es geschafft! Mutter, Vater und Kind sind glücklich!? Nichts da, die nächste Phase im Familienleben ist erreicht: der „Gläschenmarathon“ beginnt!

In dieser Zeit wird der Glascontainer zum Ausflugsziel Nummer Eins und ein Wettex das Modeaccessoire für die Familienmanagerin. Zum Glück gibt es diese Tücher in allen Farben und Größen. Etwa ab dem fünften Monat sind die Zwerge schon sehr aufmerksam und verfolgen jeden einzelnen Schritt von uns Eltern. Es ist furchtbar spannend, was wir mindestens dreimal täglich in den Mund nehmen und welche komischen Bewegungen wir dabei machen.

Da sich die Kleinen noch nicht verbal äußern können, wird gestrampelt, geschmatzt, gebrabbelt, und wenn das alles nichts hilft, wird gebrüllt! Wenn Mama und Papa dann endlich geschnallt haben, was der Zwerg möchte, wird's spannend!

Vor dem Füttern, sollte man auf Einiges vorbereitet sein. Der Löffel kann dann schon mal zum Wurfgeschoss werden. Kreativ wird das „nicht gemochte Essen“ am Tisch verteilt, oder in alle Richtungen ausgespuckt. Haare waschen für Mami und Papi inkludiert. Der Spaßfaktor ist groß! Man fragt sich nur für wen?!

Bei ganz bewussten Eltern wird das Essen selbst schonend gegart und danach püriert, bei anderen wiederum war der Wille da, aber das Fleisch zu schwach. Da trifft man sich dann meist doch in der Fachabteilung für Babynahrung. Ein Tipp, wenn Sie nicht dabei gesehen werden möchten, Berge von Gläschen in den Einkaufswagen zu hieven, sollten Sie die sogenannten „Babydays“ meiden!

Ein Tipp, wenn Sie nicht dabei gesehen werden möchten, Berge von Gläschen in den Einkaufswagen zu hieven, sollten Sie die sogenannten „Babydays“ meiden!

Eines wäre vor der Geburt noch zu beachten! Den Essbereich auf keinen Fall neu streichen und schon gar keinen neuen Teppich unter dem Esstisch platzieren, es können nämlich gewaltige Farbunterschiede auftreten. Kreative Farbunterschiede wohlgemerkt. Aber was sind schon ein paar Farbkleckse ...!

Das Wichtigste ist, dass wir Eltern stolz sind und es unseren Zwergen auch zeigen, wenn sie das erste Mal den Brei schlucken oder sogar den Löffel selbst halten können. Achtung: Kamera für Schnappschüsse bereithalten!

Kürbis für den Babybrei

Für Köchinnen und Köche, die ihrem „Willen“ treu bleiben hier noch ein Rezept!

Herbstbrei

250g Kartoffeln
250g Hokkaidokürbis
250g Karotten
100g zartes Rindfleisch
75ml Apfelsaft
4 EL Rapsöl

Kartoffeln mit Schale ca. 20 Minuten kochen, Kürbis und Karotten waschen und in kleine Stücke schneiden. Das Rind in kleine Streifen schneiden. Gemüse und Fleisch mit etwas Wasser in einem Topf zugedeckt bei schwacher Hitze 15 Min. kochen, bis der Kürbis zerfallen ist. Die Kartoffeln schälen und klein schneiden. Mit Apfelsaft zum Fleisch/Gemüse geben und fein pürieren. 1 EL Öl zu jeder Portion Brei dazu geben.

4-5 Portionen ab dem 5. Monat.
Tipp: Portionsweise einfrieren!

 

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